„Lieben Sie Brahms?“ ist eine Frage, die man dem zahlreich erschienenen Publikum nicht stellen muss. Diese Konzertreihe mit sämtlicher Klavier- und Klavierkammermusik stellt immer Werke von Brahms mit denen anderer Komponisten gegenüber.
Diesmal musizierte Karsten Krutz, Initiator der Konzertreihe „Lieben Sie Brahms?“ mit einem Freund aus der Studienzeit an der Musikhochschule Karlsruhe: Stephan Markus Hoffmann, Sänger und Lehrer für Dirigieren an der Musikhochschule Karlsruhe.
Die erste Konzerthälfte präsentierte den Komponisten Franz Schubert. Im Wechsel Werke für Gesang und Klavier und Klavier solo wurden folgende Stücke dargeboten: An die Musik op. 88 Nr. 4, Im Abendrot, Impromptu op. 142 Nr. 1 in f-Moll, Litanei (Auf das Fest AllerSeelen, Schäfers Klagelied op. 3 Nr. 1, Du bist die Ruh op. 59 Nr. 3, Impromptu op. 142 Nr. 3 in B-Dur und Ständchen
Wundervolle Klänge und aufregende Rhythmen verwoben sich zu einem fulminanten Ganzen, der den Zuhörern fast den Atem raubte.
In der Pause gab es wieder selbstgebackene kleine Häppchen, wie bei den Konzerten dieser Reihe immer, m Eintrittspreis inbegriffen. Die Gäste langten herzhaft zu und freuten sich über die Gaumenfreuden.
Frisch gestärkt ging es nach der Pause weiter mit einer kleinen Einstimmung von Hugo Wolf: „Verborgenheit“.
Anschließend kam der Namensgeber der Konzertreihe „zu Wort“. Auch hier wechselte die Besetzung zwischen Klavier und Gesang bzw. Klavier solo: 4 Balladen op. 10 (Ballade Nr. 1 in d-Moll), Vier ernste Gesänge op. 121 (1. Andante, 2. Andante), 4 Balladen op. 10 (Ballade Nr. 2 in D-Dur), Vier ernste Gesänge op. 121 (3. Grave, 4. Andante con moto ed anima), 4 Balladen op. 10 (Ballade Nr. 4 in h-moll, Ballade Nr. 3 in h-moll), Auf dem Kirchhofe op. 105 Nr. 4, Feldeinsamkeit op. 86 Nr. 2 und In stiller Nacht (Deutsche Volkslieder Nr. 42)
Den Abschluss machte wieder Hugo Wolf mit „Gebet“.